Noch ein Grund, warum Klimamodelle und daraus folgende Horrorprognosen so falsch sind

Der Anstieg des Meeresspiegels ist eines der beliebten Themen, wenn es darum geht, den angeblich von Menschen zu verantwortenden, und zwar vollständig, nicht nur in Teilen, Klimawandel in hysterische Verbalattacken auf die Konsumenten von Systemmedien zu verwandeln.

Die ARD-Tagesschau ist immer ein gutes Pflaster, um Schaum-vor-dem-Mund-Beiträge zu finden:

Im Text heißt es:

“… Wissenschaftler rechnen mit einem Anstieg von rund einem Meter in den kommenden 70 Jahren. Sie fürchten aber, dass der Meeresspiegel noch mehr steigen wird. Die im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaschutzziele würden das verlangsamen, aber nicht aufhalten können. Deshalb müsse man jetzt schauen, wie gefährdete Küstenregionen geschützt werden können.”

Ein Meter mehr.
Viel Wasser. Und genau ein Meter, nicht etwa 88 cm oder 95,23 cm mehr, nein gut 100 cm müssen es sein. So genau ist man unter den Wissenschaftlern, die von der ARD zitiert werden, dass in 70 Jahren der erste Stock eines Hamburger Mietshauses die Wassergrenze bildet. Indes, bei der NASA, dort finden sich Messdaten von Satelliten, die den Meeresspiegel abbilden, ist man nicht ganz so enthusiastisch. Die folgende Abbildung stammt von einer Webseite der NASA, die sich dem Klimawandel verschrieben haben. Aber selbst dort finden sich nicht die 1000 Millimeter mehr Meerwasserspiegel, die die “Wissenschaftler” der Tagesschau bis 2090 erwarten.

98,5 Millimeter in 30 Jahren Beobachtungszeitraum macht, wenn man extrapoliert, 229,83 zusätzliche Millimeter in den nächsten 70 Jahren, also gerade einmal 23% des vorhergesagten Meters.

Wo man hinsieht, wird übertrieben, gelogen, betrogen.

Und am meisten wird bei den Klimamodellen betrogen, die zur Grundlage der Horrorgeschichten eines verbrennenden Planeten werden, die aus einem warmen Juni Klima aus einem nassen und sonnenarmen März aber nur Wetter machen. Die Lügen beginnen schon da, wo MODELLE zur Vorhersage der Zukunft missbraucht werden, obschon Modelle zum Test von Theorien dienen, und zwar an der Realität, die ein Maß für die Abweichung der Theorie von der Realität bereitstellt. Die Verwendung von Modellen zur Vorhersage der Zukunft und Behauptung, diese Vorhersage sei irgendwie akkurat und zeige, was zu erwarten sei, ist ein eklatanter Missbrauch von wissenschaftlichen Methoden, ein Betrug an der uninformierten Öffentlichkeit. Links ist die armselige Vorhersagegenauigkeit der Oberflächentemperatur von Weltmeeren durch Klimamodelle zu sehen, rechts dasselbe Trauerspiel für die Temperatur an Land:

Abweichung der durch Klimawandelmodelle vorhergesagten Temperaturentwicklung (rote Linie) von den tatsächlich gemessenen Temperaturen.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum die Klimamodelle, die uns Irre als Wahrheit verkaufen wollen, so lausig sind. So hat Frank darauf hingewiesen, dass Klimamodelle nicht in der Lage sind, die Rolle, die Wolken im Zusammenhang mit Sonnenstrahlung spielen, auch nur ansatzweise akkurat zu modellieren: Schon der Fehler in der Modellierung der langwellen Strahlung, die von Wolken auf die Erde reflektiert wird, ist um das 114fache größer als der Effekt den CO2 auf das Klima haben soll.

Frank, Patrick.(2019). Propagation of error and the reliability of global air temperature projections. Frontiers in Earth Science 7: 223.

Damit ist eigentlich alles gesagt.
In einer normalen Welt.
In einer Welt, die von religiösen Eiferern, die die Drecksarbeit für diejenigen erledigen, die von all den Lügen profitieren, durchsetzt ist, ist das anders.
Und so muss man Studie an Studie reihen, die zeigt, dass Klimamodelle deshalb nicht richtig sein können, weil stets neue Variablen, die einen Einfluss auf Modellgrößen haben, gefunden werden, die wiederum in den Modellen nicht oder falsch berücksichtigt sind. Damit sind wir zurück bei dem Meeresspiegel und kommen zu der folgenden Arbeit, auf die uns ein Leser hingewiesen hat, bei dem wir uns herzlich bedanken.

Seo, Ki‐Weon, Dongryeol Ryu, Jooyoung Eom, Taewhan Jeon, Jae‐Seung Kim, Kookhyoun Youm, Jianli Chen, and Clark R. Wilson (2023). Drift of Earth’s pole confirms groundwater depletion as a significant contributor to global sea level rise 1993–2010. Geophysical Research Letters 50(12): e2023GL103509.

Der Beitrag von Seo et al. (2023) geht durch die Medien, weil die Autoren gezeigt haben, dass durch menschliche Grundwasserentnahme die Erdachse nach Osten verschoben wird. 78,7 Zentimeter Richtung Osten ist die Erdachse im Zeitraum von 1993 bis 2010 gewandert, einen Zeitraum, in dem 2.150 Gigatonnen Grundwasser aus den Grundwasserspeichern der Erde gepumpt wurden. Diese sub-terranen Grundwasserspeicher, die rund 1000 Mal mehr Wasser vorhalten als auf der Oberfläche der Erde in Flüssen und Seen zu finden ist, sind nach der Bewegung von Magma im Erdinnern der zweigrößte Einflussfaktor auf die Bewegung der Erdachse. Auch das ein Ergebnis von Seo.

Indes, was uns interessiert, ist eine andere Frage, die mit der folgenden Aussage, die sich etwas später im Text von Seo et al. (2023) findet, zusammenhängt:

“Independent constraints on water mass redistribution are provided by polar motion (PM), variations in the position of Earth’s rotational pole relative to the crust. Groundwater and other surface mass redistribution sources (including mountain glaciers, water stored in artificial reservoirs, AIS and GrIS mass changes, and soil moisture) all affect PM.”

Alle in der Abbildung rechts zu sehenden Formen der Umverteilung von Wasser haben einen Einfluss auf die Position der Erdachse, die wiederum in zwei Parametern, die ihre Abweichung in Längen- und Breitengrad fassen (urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0055urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0056) modelliert werden kann.

Alle Variablen in der Abbildung wirken sich auf den Meeresspiegel aus: Schmelzende Geltscher, Feuchtigkeit der Böden, Grundwasserentnahme zu Bewässerung, die letztlich im Meer landet, Staudämme, die dem Meer Wasser entziehen, sie alle haben einen Effekt auf die Höhe der Meeresspiegel, einen, der für die Grundwasserentnahmen nun zum ersten Mal beziffert wurde: 2.150 Gigatonnen Grundwasserentnahme entsprechen einem Anstieg des Meeresspiegel von 6,24 Millimeter im Beobachtungszeitraum von 17 Jahren. Damit ist Grundwasserentnahme ein erheblicher Faktor, den indes die ARD-Wissenschaftler, die in Hamburg in Metern rechnen, nicht in Rechnung stellen, was misslich ist, denn wie Seo et al. (2023) zeigen können, ist die Grundwasserentnahme für die Berechung und damit die Modellierung des Anstiegs des Meeresspiegel in erheblichem Maße relevant.

Die Bewegung der Erdachse, deren Schwankung in Breiten- und Längengrad (urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0055urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0056) kann benutzt werden, um dies zu zeigen, da die Schwankung, durch die Faktoren, die einen Einfluss auf den Meeresspiegel haben, determiniert wird.

Die Abbildung zeigt gemessene Abweichung in Längen- (oben) und Breitengrad (unten, jeweils rote Linie) und berechnete Abweichungen aufgrund der in Abbildung 1 zusammengetragenen Faktoren, die den Meeresspiegel beeinflussen, (blaue Linie), und sie zeigt, dass die Berechung die beobachteten Daten sehr gut abzubilden im Stande ist. Das ist insofern relevant, als man im nächsten Schritt untersuchen kann, wie relevant die Grundwasserentnahme und der damit verbundene Eintrag von Wasser in die Weltmeere für die Verschiebung der Erdachse ist.

In der rechten Abbildung sind die beobachteten Werte der Verlagerung der Erdachse als roter Pfeil abgetragen, sowie die Schätzung der Verlagerung ohne Berücksichtigung von Grundwasser (w/o GW) und mit Berücksichtigung von Grundwasser (w/GW). Mit Berücksichtigung ergibt sich nahezu eine Deckungsgleiche, ohne eine erhehbliche Abweichung des Modells. Mit anderen Worten: Grundwasser, das abgepumpt wird und in die Meere gelangt, leistet einen erheblichen Beitrag zur Verschiebung der Erdachse UND zum Anstieg der Meeresspiegel, deren Anstieg bislang ausschließlich auf Prozesse der Erderwärmung zurückgeführt wird:

“Global climate model estimates indicate that groundwater depletion is a significant contributor to GMSL [Global Median Sealevel] rise. Since the launch of GRACE, observations of time-variable gravity show large amounts of groundwater depletion and resulting sea level rise. Prior to the GRACE mission, GMSL budgets indicated declining groundwater, but confirmation from direct observations was lacking on a global scale. […] PM [Polar Motion] excitation, (urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0055urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0056), for 1993–2010 is sensitive to global groundwater changes, and observed and predicted PM excitations agree well with each other. We found that groundwater depletion was the second largest (4.36 cm/yr) component of PM excitation trend toward 64.16°E during 1993–2010. Among known sources of PM excitation, groundwater changes are particularly important to explain the urn:x-wiley:00948276:media:grl65897:grl65897-math-0057 component, trending toward 90° east longitude.”

Einmal mehr erweist sich das Klimawandel-Narrativ als ungeeignet, die Realität abzubilden.


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